Schädling der Saison

Die Wanderratte (Rattus norvegicus)

Die Wanderratte (Rattus norvegicus) ist die am häufigsten in Deutschland auftretende Rattenart. Die volkstümliche Bezeichnung lautet Wasserkanalratte, da sie oft an Bächen, Flüssen, Gräben und Kanälen zu finden ist. Durch die Kanalisation gelangt sie direkt in die menschliche Umgebung. Auch auf Mülldeponien, in Viehställen und Getreidespeichern fühlt sie sich wohl.

Sie kann eine Körpergröße von 26 Zentimetern erreichen. Hinzu kommt eine Schwanzlänge von 20 Zentimetern. Ihr Fell hat an der Oberseite eine graubraune bis rötlichbraune Färbung. Auf der Bauchseite ist ihr Fell hellgrau bis weißlich. Die Wanderratte hat pro Jahr zwei bis drei Würfe mit bis zu acht Jungen. Sie lebt in Rudeln und zeichnet sich durch ihre Intelligenz und ihr Misstrauen aus.

Die Wanderratte ist ein Allesfresser und wirkt durch den Fraß an Lebens- und Futtermitteln, sowie die Verschmutzung dieser durch Kot und Urin, schädlich. Auch durch ihre Nagetätigkeit können erhebliche Schäden entstehen. Ihre herausragende Bedeutung als Schädling hat sie jedoch durch die Übertragung von Krankheiten auf Mensch und Haustiere. Dies können sein: Pest, Cholera, Maul- und Klauenseuche, Trichinose und viele andere.

Gegenmaßnahmen werden vom zuständigen Techniker direkt am Befallsort festgelegt und angewendet.